Organisationsform - DFW-Dachverband_Freier_Weltanschauungsgemeinschaften

Dachverband Freier
Weltanschauungsgemeinschaften
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Organisationsform

Über uns
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Der  Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V. (DFW) ist ein  Zusammenschluss von Verbänden und Gemeinschaften in Deutschland, die für  die Verwirklichung der in Artikel 4 des Grundgesetzes garantierten  Freiheit des Glaubens, des Gewissens und des religiösen und  weltanschaulichen Bekenntnisses eintreten.

Er setzt sich dafür  ein, dass niemand wegen seiner Herkunft, seiner Lebensauffassung und  seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt wird.

Der DFW  steht als Vertreter freigeistiger, kirchenfreier Menschen ein für  Humanismus, Toleranz und Menschenrechte, für ein friedliches  Zusammenleben der Menschen unabhängig von ihren religiösen,  weltanschaulichen und politischen Anschauungen und für ein ausgewogenes  Verhältnis zwischen Mensch und Natur.

Er ist für alle freigeistigen Gemeinschaften offen, die seine Ziele unterstützen.

Der  DFW ging 1991 aus dem Deutschen Volksbund für Geistesfreiheit (DVfG)  hervor. Er setzt damit die Bestrebungen zur Bündelung der  freigeistig-humanistischen Kräfte in Deutschland fort. Der DFW verfolgt  das Ziel, die Verwirklichung und Entwicklung der Menschenrechte und  Grundrechte im öffentlichen Leben der Bundesrepublik Deutschland zu  erreichen. Er setzt sich insbesondere ein für Geistesfreiheit sowie für  die Freiheit der Weltanschauung, des Glaubens, Gewissens und der  Religion. Er strebt die Erhaltung der natürlichen Umwelt und die  praktische Umsetzung der Ideale der Aufklärung in Politik, Wirtschaft  und Kultur an.

Der DFW ...

*  sieht in dem Grundgedanken der Toleranz ein universelles  Verhaltensprinzip und strebt dessen Verwirklichung in allen  Lebensbereichen an;

* erhebt den Anspruch, die besonderen  gesellschafts- und kulturpolitischen Interessen der dem Humanismus  verbundenen konfessionsfreien Menschen Deutschlands zu vertreten. Er  leistet den Einzelnen bei der Durchsetzung dieser Interessen  Hilfestellung;

* fordert, den Einfluss der Kirchen auf  staatliche Institutionen abzubauen und den Gleichstellungsgrundsatz für  die freien Weltanschauungsgemeinschaften zu verwirklichen. Davon  besonders betroffen sind die Bereiche
     1. Erziehung und Bildung,
     2. soziale Einrichtungen,
     3. Medien und Rechtsprechung

*  arbeitet auf der Grundlage eines Weltverständnisses, das keiner  Erklärung mittels übernatürlicher Mächte bedarf. Für den Menschen ergibt  sich daraus das Recht auf Selbstbestimmung und die Pflicht zur  Selbstverantwortung. Das Selbstbestimmungsrecht endet, wenn  Andersdenkende durch einen Absolutheitsanspruch gefährdet werden;

*  vertritt die Auffassung, dass Werte und Normen eines Gemeinwesens nur  bei Wahrung der Würde jedes einzelnen im Dialog vereinbart werden  können. Intolerante Ideologien, Dogmen, autoritäre Strukturen sowie  Gewaltanwendung und -androhung stehen im Widerspruch hierzu;

* ist unabhängig und parteipolitisch neutral.

Der DFW steht für:

*  politische Einflussnahme zur Wahrung der Interessen konfessionell nicht  gebundener Menschen und zum Schutz der Menschenwürde und der  Menschenrechte;

* juristische Unterstützung von Menschen und  Gruppierungen, die aufgrund ihrer religiösen oder weltanschaulichen  Sichtweisen benachteiligt werden;

* das Eintreten für eine  Bildung, die weltanschauliche und religiöse Positionen als Teil der  menschlichen Kultur begreift und die Jugend unabhängig von  konfessionellen Bindungen innerhalb der Schulen zu selbstbestimmten  Persönlichkeiten erzieht;

* Zusammenarbeit mit den Medien, um in der Öffentlichkeit für eine tolerante und humanistische Lebensgestaltung zu wirken.

*  Förderung einer Fest- und Feierkultur für konfessionsfreie Menschen,  z.B. Jugendfeier, Namensfeier, Ehefeier, Trauerfeier, Feiern im  Jahresfestkreis

* Durchführung von Seminaren, Tagungen und Kongressen zur Bildung der Mitglieder und weiterer Interessenten
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