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Berichte
Säkulares Forum Hamburg
Auf Einladung der Präsidentin der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg hat Helmut Kramer als Vorsitzender des Säkularen Forums Hamburg bei der Gedenkveranstaltung „30 Jahre Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte“ im Kaisersaal des Rathauses teilgenommen.
Bemerkenswert waren die ausführlichen Informationen darüber, warum erst 43 Jahre nach Kriegsende diese Stiftung gegründet wurde. Es wirft einen Blick auf das Desinteresse in der Nachkriegszeit der Bundesrepublik, sich mit dem Schicksal der NS-Verfolgten zu beschäftigen. Aufgrund des nach dem Zweiten Weltkrieg sogleich einsetzenden „Kalten Krieges“ blieben mit Duldung der Besatzungsmächte viele ehemalige Mittäter im Amt. Sie  waren natürlich an einer Aufarbeitung nicht interessiert. Totschweigen war das Motto.
Der Versuch einer Hamburger Initiative, eine „Deutsche Stiftung für NS-Verfolgte“ zu gründen, wurde vom Bundestag abgelehnt. Daraufhin wurde von der Hamburger Bürgerschaft im Alleingang diese Stiftung ins Leben gerufen. Zitat aus der umfangreichen Dokumentation der Stiftung „Niemand ist vergessen“: „In den 30 Jahren ihrer Arbeit hat die Stiftung über 2.000 NS-Verfolgten mit Beihilfen und zu einem anderen Verständnis über bisher ausgegrenzte NS-Verfolgte beitragen können.“ Hamburg kann stolz auf seine Arbeit sein.
Helmut Kramer

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